Einsparung von Fixkosten

In diesem Artikel

Dein Gehalt ist gerade eingegangen und die ersten Beträge deiner monatlichen Fixkosten werden bereits von deinem Konto abgebucht. Leider zahlst du oft zu viel. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie viel du höchstens bezahlen solltest und welche Tricks du verwenden kannst, um deine Fixkosten zu senken.

 

Was sind Fixkosten?

Die Gesamtausgaben deines Haushalts bestehen immer aus Fixkosten und variablen Kosten. Fixkosten treten regelmäßig und in konstanten Beträgen auf. Beispiele für Fixkosten sind deine Miete, Wasser- und Energierechnung, aber auch Dinge wie dein Handyvertrag und Abonnements von Streaming-Diensten wie Netflix. Um diese Fixkosten zu senken, musst du nur ein paar Tipps und Tricks befolgen, die wir unten präsentieren. Wie viel Geld solltest du maximal für Fixkosten reservieren?

 

Um ein finanziell sorgenfreies Leben zu führen und genug Geld für deine Freizeitaktivitäten übrig zu haben, solltest du maximal 50% deines Nettogehalts für Fixkosten ausgeben. Gemäß der 50-30-20-Regel (mit der du mehr als 5000 Euro pro Jahr sparen kannst!) behältst du immer noch 30% für persönliche Ausgaben und 20% zum Sparen, Investieren oder zur Tilgung von Schulden. Wie kannst du deine Fixkosten senken? Wenn du dir die Zeit nimmst, kannst du schnell deine Fixkosten senken und so Hunderte von Euro pro Jahr sparen.

 

Um zu beginnen, kannst du alle deine Einnahmen und Ausgaben in einem Haushaltsbuch notieren, um einen Überblick zu bekommen. Danach kannst du entscheiden, auf welchen Gebieten du sparen kannst und die folgenden Schritte befolgen.

Einsparung Von Fixkosten

Senke die Prämien deiner Versicherungen

Auf Vergleichsseiten wie Check24 kannst du alle deine Versicherungen vergleichen, um den günstigsten Anbieter zu finden. Oft denkt man dabei nicht an Versicherungen, die man nur einmal im Jahr bezahlt: Für Haftpflicht-, Hausrat- oder Unfallversicherungen können die Kosten – insbesondere bei sehr alten Verträgen – zu hoch sein.

 

Außerdem ist es oft ausreichend, mit deinem Versicherer zu sprechen. Weise sie darauf hin, dass du günstigere Angebote von einem anderen Anbieter gefunden hast und vergiss nicht, Versicherungen zu kündigen, die du derzeit nicht benötigst, z.B. eine Reiseversicherung, wenn du in diesem Jahr sowieso nicht ins Ausland gehst.

 

Fixkosten treten regelmäßig und in konstanten Beträgen auf. Beispiele für Fixkosten sind deine Miete, Wasser- und Energierechnung, aber auch Dinge wie dein Handyvertrag und Abonnements von Streaming-Diensten wie Netflix. Um diese Fixkosten zu senken, musst du nur ein paar Tipps und Tricks befolgen, die wir unten präsentieren.

 

Wie viel Geld solltest du maximal für Fixkosten reservieren?

Um ein finanziell sorgenfreies Leben zu führen und genug Geld für deine Freizeitaktivitäten übrig zu haben, solltest du maximal 50% deines Netto-Gehalts für Fixkosten ausgeben. Gemäß der 50-30-20-Regel (mit der du mehr als 5000 Euro pro Jahr sparen kannst!) behältst du immer noch 30% für persönliche Ausgaben.

 

Wir empfehlen Ihnen auch, Ihre Versicherungen zu vergleichen, da sich oft mehrere Versicherungen überschneiden und Sie idealerweise nicht alle benötigen.

 

Senken Sie die Kosten für verschiedene Abonnements

Verbringen Sie gerne Ihre Abende vor dem Fernseher mit Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video? Und haben Sie sogar Abonnements bei allen drei Streaming-Diensten? Sie können Ihre Fixkosten einfach senken: Wenn Sie in einer Wohnung wohnen, können Sie mit bis zu drei Mitbewohnern ein Netflix Premium-Abonnement teilen und die Kosten teilen. Dadurch sparen Sie jährlich 54 € an Kosten für Netflix, da Ihr persönlicher Beitrag erheblich reduziert wird.

 

Außerdem sollten Sie andere Abonnements überdenken. Haben Sie zum Beispiel immer noch ein Zeitschriftenabonnement, das Sie selten lesen? Oder zahlen Sie für ein Fitnessstudio-Abonnement, obwohl Sie eigentlich nie hingehen? Überprüfen Sie Ihre Abonnements und überlegen Sie, diejenigen zu kündigen, die Sie nicht wirklich nutzen. So können Sie monatlich einige Dutzend Euro sparen.

 

Vergleichen Sie Ihre Fixkosten regelmäßig

Viele Menschen schließen Verträge für Fixkosten wie Energie, Internet und Versicherungen ab und schauen dann nicht mehr weiter. Es lohnt sich jedoch, Ihre Fixkosten regelmäßig zu vergleichen. Überprüfen Sie, ob Sie immer noch den besten Deal haben und ob es günstigere Anbieter gibt.

 

Viele Energie- und Internetanbieter bieten zum Beispiel spezielle Angebote für Neukunden an, daher kann es sich lohnen, zu wechseln, wenn Sie anderswo einen besseren Deal bekommen können.

 

Außerdem ist es wichtig, Ihre Versicherungen jährlich zu überprüfen. Vergleichen Sie die Prämien und Deckungen verschiedener Versicherer und stellen Sie sicher, dass Sie nicht zu viel für Ihre Versicherungen zahlen. Manchmal können Sie durch Bündelrabatte sparen, wenn Sie mehrere Versicherungen beim selben Anbieter abschließen.

 

Die Gebühren für das Konto reduzieren

Ein Girokonto kann sehr schnell unerwünschte zusätzliche Kosten mit sich bringen, welche Sie beim Anschluss im Kleingedruckten übersehen haben könnten. Diese zusätzlichen Kosten sind nicht immer in Verbindung zu bringen mit den Kontoführungsgebühren. Durch die Nutzung des Kontos entstehen Gebühren für Überweisungen und Geldabhebungen bei Bargeldautomaten. Auch das Bezahlen an der Tankstelle oder im Supermarkt ist in vielen Fällen mit zusätzlichen Gebühren verbunden. Und wer kennt sie nicht? Die Gebühren, welche anfallen, wenn man sein Konto überziehen muss.

 

Holen Sie Informationen oder Angebote von anderen Banken ein und vergleichen Sie diese, beachten Sie jedoch immer das Kleingedruckte. Durch den Wechsel der Bank können Sie bessere Konditionen für Ihr Girokonto erhalten und dadurch unnötige Kosten reduzieren. Wenn man bedenkt, das die Kontoführungsgebühren und zusätzlich anfallenden Gebühren durch die Nutzung des Kontos mindestens 200 Euro ausmachen können, ist das pure Geldverschwendung. Manche Banken gewähren neuen Kunden Bonuszahlungen im ersten Jahr von fast 300 Euro, die man als Gewinn verbuchen kann. 

 

Der Wechsel des Girokontos kann sich dadurch mehr als bezahlt machen und Ihnen unnötige Kosten ersparen. 

 

Achten Sie auf Ihren Energieverbrauch

Ihre Energierechnung kann einen erheblichen Teil Ihrer Fixkosten ausmachen. Durch bewussten Umgang mit Ihrem Energieverbrauch können Sie Ihre Energiekosten senken. Denken Sie an einfache Maßnahmen wie das Ausschalten von Geräten, wenn Sie sie nicht verwenden, die Verwendung von energieeffizienten Lampen und die Regulierung der Raumtemperatur in Ihrem Zuhause.

 

Außerdem können Sie in Betracht ziehen, zu einem günstigeren Energieanbieter zu wechseln oder in energieeffiziente Maßnahmen wie Isolierung oder Solarpanele zu investieren. Obwohl dies anfangs Kosten verursachen kann, kann es langfristig zu erheblichen Einsparungen bei Ihrer Energierechnung führen.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie durch regelmäßige Überprüfung Ihrer Fixkosten, Vergleichen und bewussten Umgang mit Ihren Ausgaben Ihre Fixkosten senken und Geld sparen können. Dies ermöglicht Ihnen mehr finanzielle Freiheit und die Verwendung Ihres Geldes für Dinge, die Ihnen wirklich wichtig sind.

 

Was sind Fixkosten?

Fixkosten sind wiederkehrende Ausgaben, die aufgrund verschiedener Abhängigkeiten nicht willkürlich reduziert werden können. Im Gegensatz zu Fixkosten sind variable Kosten beispielsweise veränderlich und abhängig von der Auslastung oder Produktionsmenge eines Unternehmens. Typische Arten von Fixkosten mit einem hohen Volumen oder Anteil am Wert sind:

  • Personalkosten (hauptsächlich Gehälter und Sozialkosten)
  • Mietkosten
  • Abschreibungen
  • Fahrzeugkosten
  • IT-Kosten
  • Externe Dienstleistungskosten
  • Energiekosten

 

Der Anteil an Fixkosten nimmt in nahezu allen Unternehmen stetig zu, auch in traditionellen Produktions-, Handwerks- oder Handelsunternehmen. Es wird immer herausfordernder, Kosten zu senken.

 

Ursachen für steigende Fixkosten sind zum Beispiel:

  • Immer mehr Automatisierung, mehr Maschinen, weniger Produktionsmitarbeiter, weniger variable Kosten für Material oder Rohstoffe.
  • Der Wunsch der Kunden nach mehr Vielfalt. Unternehmen müssen kleinere Serien produzieren und/oder mehr Produkte auf Lager halten. Dies erhöht die Kosten für Produktion und Lagerhaltung.
  • Mehr Aufgaben in der Verwaltung, zum Beispiel intensivere Beratung im Verkauf, Bedarf an Qualitätsmanagement, flexiblere Logistik oder gesetzliche Anforderungen an Buchhaltung und Jahresabschluss.
  • Schließlich zeigen immer weniger Kostenarten einen typisch variablen Verlauf. Dies ist insbesondere bei Lohnkosten in der Produktion der Fall, die heutzutage oft den Gehältern entsprechen, da Kündigungsfristen bei Produktionsmitarbeitern berücksichtigt werden müssen.

 

Die Senkung der Fixkosten ist ein Langzeitprojekt

Da Fixkosten in der Regel über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, auch wenn nicht produziert und verkauft wird, können in der Regel nur wenige kurzfristige Einsparungen bei der Beitragsspanne realisiert werden. Bei der Entscheidung, sich auf die Senkung der Fixkosten zu konzentrieren, trifft man in der Regel langfristige Entscheidungen und muss oft in die Strukturen des Unternehmens eingreifen, um Kosten zu senken.

 

Erhalten Sie einen Überblick über die Höhe der Fixkosten

Betrachten Sie zunächst alle Arten von Fixkosten und ihre Höhe im Detail. Erstellen Sie dazu eine Übersicht, in der Sie sowohl die Fixkosten als auch das Volumen des aktuellen Jahres und der letzten 2 Jahre auflisten.

 

Verwenden Sie einen geeigneten Fixkostenrechner wie einen Excel-Rechner für die Fixkostenanalyse, um die Fixkosten zu berechnen. Auf diese Weise erhalten Sie schnell einen Überblick und sparen dank eingebauter Formeln viel Zeit bei der Berechnung der Fixkosten.