Eine elektrische Fußbodenheizung bringt Wärme in jeden Raum. Ähnlich wie ein von der Sonne aufgewärmter Boden strahlt der Fußboden eine angenehme Wärme aus. Der herrliche Effekt der vom Boden aufsteigenden Wärme lässt in der kalten Jahreszeit unangenehme Kältegefühle verschwinden.
Als Zusatzheizung eignet sich eine elektrische Fußbodenheizung gerade in Altbauten, wenn der Boden in der Übergangszeit kalt ist und noch keine Heizung benötigt wird. Durch die Elektro Fußbodenheizung werden die Kosten gering und die Füße warmgehalten.
Gerne wird eine elektrische Fußbodenheizung auch im Badezimmer oder in der Küche verwendet. In diesen Räumen befindet sich in den meisten Fällen ein Fliesenboden, welcher insbesondere im Herbst, Winter und Frühling unangenehm kalt sein kann. Der einfache und unkomplizierte Einbau, der Wegfall einer regelmäßigen Wartung und ein angenehmes Raumklima sprechen für einen nachträglichen Einbau der elektrischen Fußbodenheizung.
Eine bereits genutzte Wohnung mit einer Fußbodenheizung nachrüsten ist ein relativ einfaches Unterfangen. Alles Wichtige über die elektrische Fußbodenheizung und deren nachträglichen Einbau im folgenden Text.
Eine elektrische Fußbodenheizung oder eine Elektro Fußbodenheizung besteht in den meisten Fällen aus Heizfolien oder Heizmatten, in denen sich dünne Drähte befinden.
Durch den Strom und die entstehende Spannung heizen sich diese Drähte, die auch Heizleiter genannt werden, auf und geben Wärme ab. Hier wird zwischen zwei Systemen unterschieden:
Diese sind sehr flach und können unter dem Laminat, dem Parkettboden oder unter einem Vinyl-Belag verlegt werden. Es gilt jedoch darauf zu achten, dass der Holzboden für eine Fußbodenheizung geeignet ist. Bei dieser Variante fließt der Strom über zwei auf die Polyesterfolie, die mit einer Schicht Graphit überzogen ist, aufgebrachte Kupferbänder.
Die Heizmatten sind etwas stärker als die Heizfolien und eignen sich perfekt dazu, unter Steinboden jeder Art und Fliesen verlegt zu werden. Diese Variante funktioniert über Heizkabel, die auf dem Trägergewebe der Heizmatte angebracht sind. Heizmatten können mit einem speziell dafür vorgesehenen Kleber auf dem Boden fixiert werden.
Beide Varianten werden auf dem Boden ausgerollt und der Bodenbelag darüber verlegt. Diese Art der Flächenheizung ist sehr angenehm und bietet bei einer großflächigen Verlegung angenehme Raumwärme.
Besonders in einem Badezimmer ist diese Methode sehr angenehm. Als Ersatz für eine herkömmliche Heizung ist die elektrische Fußbodenheizung nur dann eine gute Idee, wenn der genutzte Strom aus einer Fotovoltaik-Anlage stammt, da man andernfalls mit hohen Stromkosten rechnen muss.
Nun stellen sich sicherlich viele Menschen die Frage, wie eine elektrische Fußbodenheizung geregelt wird. Selbstverständlich verfügt auch eine Elektro Fußbodenheizung über ein Fußbodenheizung Thermostat.
Über das Raumthermostat Fußbodenheizung wird die Temperatur sehr einfach geregelt. Ein im Boden angebrachtes Fühlelement kontrolliert die Temperatur, um ein Überhitzen des Bodens zu verhindern. Die Fußbodenheizung einstellen und kontrollieren wird durch ein Fußbodenheizung Thermostat sehr einfach und bedienerfreundlich gestaltet.
Durch das Verbinden mit einem Smarthome-System ist eine Überwachung der elektrischen Fußbodenheizung (falls die gewählte Variante dafür geeignet ist) auch von außerhalb zu kontrollieren, was sich in der kalten Jahreszeit als Vorteil werten lässt.
Ob es sich um das Verlegen in einem Neubau handelt oder ob das Fußbodenheizung nachrüsten erfolgt, ist die Fußbodenheizung verlegen sehr einfach durchzuführen. Die gewählte Heizfolie oder Heizmatte wird auf dem Boden ausgerollt, mit dem Stromnetz verbunden und ist einsatzbereit. Selbstverständlich muss der entsprechende Bodenbelag darüber verlegt werden.
Fußbodenheizung verlegen in 4 einfachen Schritten:
Als erster Schritt ist es wichtig, den Einbauort festzulegen und somit die Platzierung der Heizmatte bzw. Heizfolie. Der Platz für die Bodensensoren sowie die Lage der Netzkabel und für den Fußbodenheizung Verteiler. Des Weiteren ist es wichtig, die Dämmung des Bodens zu prüfen, um nicht aus Versehen die Wärme nach unten abzugeben und somit zu verlieren.
Wurde alles genau geplant, beginnen die Vorbereitungsarbeiten, um die Fußbodenheizung verlegen zu können. Zu diesen gehört ebenfalls das Fußbodenheizung fräsen, um die Kabel im Boden verlegen zu können. Wurde alles so weit vorbereitet, sodass Kabel, ein eventueller Fußboden Verteiler, Fußbodenheizung Thermostat oder auch ein Fühler verlegt werden können, muss nur noch der Boden gründlich gereinigt werden.
Ist der Boden gründlich gereinigt, beginnt das Verlegen der Elektro Fußbodenheizung. Hierzu wird die Folie, die sich auf den Heizmatten oder Heizfolien befindet, abgezogen und die elektrische Fußbodenheizung sorgfältig verlegt. Ist es notwendig, eine Heizfolie oder Heizmatte zu kürzen, sollte darauf geachtet werden, dass der Heizleiter nicht durchtrennt wird.
Um die Matten oder Folien danach zu verbinden, gibt es dafür Fußbodenheizung Verteiler, die alle Matten miteinander verbinden. Das Fußbodenheizung Thermostat sollte sich auf gleicher Höhe und in der Nähe der Heizfolien oder Heizmatten befinden, um eine richtige Bewertung der Temperatur zu garantieren. Es empfiehlt sich, das elektrische Fußbodenheizung-System durchzumessen, damit es in späterer Folge keine Probleme gibt.
Wurde alles ordnungsgemäß verlegt, wird ein spezieller Kleber oder auch Fließestrich über die elektrische Fußbodenheizung verteilt. Nachdem alles glatt abgezogen wurde, muss nur noch abgewartet werden, bis das Material völlig trocken ist. Ist der Boden wieder vollständig trocken, kann damit begonnen werden, den Bodenbelag anzubringen. Danach wird die elektrische Fußbodenheizung an das Stromsystem angeschlossen.
Tipp: Möchten Sie das Fußbodenheizung verlegen, selbst durchführen, lassen Sie sich vorher von einem Profi beraten. Dieser kann Ihnen gute Tipps zum Verlegen geben und Ihnen helfen, einen Plan für die Verlegung zu erstellen.
Eine elektrische Fußbodenheizung hat viele Vorteile und einige Nachteile. Wird eine elektrische Fußbodenheizung jedoch kombiniert mit einer Fotovoltaik-Anlage zum Beispiel bringt sie sehr viele Vorteile für den Nutzer.
Die Vorteile der elektrischen Fußbodenheizung:
Die Nachteile der elektrischen Fußbodenheizung:
Spielst Du mit dem Gedanken, eine elektrische Fußbodenheizung im eigenen Heim zu installieren, solltest Du immer die Vor- und Nachteile dieser Heizvariante gut abwägen. Andernfalls kann es dazu führen, dass Du nach dem Einbau und der Inbetriebnahme nicht richtig glücklich mit deiner Wahl bist. Ein weiterer Faktor, den Du beachten solltest, ist der Kostenfaktor beim Betrieb einer elektrischen Fußbodenheizung. Die Kosten für den benötigten Strom können hier zu einer bösen Überraschung führen.
Eine elektrische Fußbodenheizung eignet sich nicht für jedes Heim und schon gar nicht als dauerhafte Möglichkeit, sein Heim im Winter kuschelig warm zu halten.
Bedenke hier die hohen Stromkosten, wenn keine kostengünstige Alternative zur Verfügung steht. Planst Du jedoch mit dem Einbau der elektrischen Fußbodenheizung auch eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, kannst du dadurch eine Menge Geld sparen. Mit einer Photovoltaik-Anlage kannst Du jedoch nicht nur beim Heizen sparen. Die durch die Photovoltaikanlage gewonnene Energie kann selbstverständlich auch zur Warmwassergewinnung eingesetzt werden. Insbesondere die modernen Heizanlagen bieten Dir jede Menge Möglichkeiten, nachhaltig Energie und somit auch entstehende Kosten einzusparen.