Es gibt verschiedene Änderungen beim Einkaufen im Supermarkt im Jahr 2024. Hier erfahren Sie, welche Innovationen die Verbraucher erwarten können.
München – Jedes Jahr gibt es einige Veränderungen im neuen Jahr, auch in den Supermärkten. Eine davon betrifft sogar die Verpackung, aber auch beim Pfand und den Preisschildern verschiedener Discounter gibt es im Jahr 2024 Neuerungen. Das können Kunden im neuen Jahr im Supermarkt erwarten.
Auf den ersten Blick bemerken einige Kunden beim Einkaufen vielleicht, dass der Nutri-Score auf deutlich mehr Verpackungen zu sehen ist. Dies liegt daran, dass die Kennzeichnung ab 2024 für alle neuen Produkte verpflichtend ist. Bisher haben sich jedoch viele Menschen gefragt: Wie sinnvoll ist der Nutri-Score? Auch das wird sich ab nächstem Jahr ändern, da die Berechnungsmethode des Nutri-Scores geändert wurde. Es wird nun strenger auf die Anforderungen an den Salz- und Zuckergehalt und den Ballaststoffgehalt geachtet. Das bedeutet jedoch auch, dass viele Produkte schnell eine schlechtere Nutri-Score-Bewertung erhalten.
Im Jahr 2024 gibt es bei diesen Supermärkten neue Preisschilder: Aldi, Lidl und Netto
Drei der größten Discounter in Deutschland setzen im neuen Jahr auf elektronische Tafeln anstelle von Papier. Aldi, Lidl und Netto möchten Papiermüll vermeiden, da die elektronischen Preisschilder nicht ersetzt werden müssen. Aus demselben Grund ist die Rewe-Broschüre nur elektronisch verfügbar. Wie unter anderem die Lebensmittelzeitung berichtet, wird die Umstellung bei Netto in der ersten Hälfte des Jahres 2024 stattfinden. Aldi Süd plant, die Änderung vor Silvester abzuschließen.
Lidl ist dabei, das System auszurollen. In diesem Jahr gab es auch eine Innovation bei den Preisschildern in Supermärkten. Sie soll es den Kunden erleichtern, Preise zu vergleichen, da der Preis pro Kilogramm jetzt einheitlich unter dem Preis der Ware angegeben werden muss.
Es gibt jedoch Kritik vom Verbraucherzentrum Hamburg, das seit Jahren vor elektronischen Preisschildern warnt. Es wird befürchtet, dass bei steigender Nachfrage die Preise der Waren kurzfristig steigen könnten, da eine Änderung an elektronischen Schildern viel schneller möglich wäre. Solche kurzfristigen Preiserhöhungen könnten auftreten, wenn viele Menschen gleichzeitig dieselben Produkte kaufen wollen, beispielsweise während der Grillsaison.
Änderungen im Supermarkt im Jahr 2024: Pfand auf Milchprodukte und das Ende billiger Milch
Die wohl kontroverseste Änderung in den deutschen Supermärkten im Jahr 2024 ist wahrscheinlich das neue Pfand auf Milchprodukte. Die neue Pfandregelung sorgt bereits für Aufregung und wird von Kritikern als unhygienisch bezeichnet. Ab dem neuen Jahr soll auch auf Milch und Mischmilchgetränke ein Pfand von 25 Cent erhoben werden.
Dies geht aus einer Mitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz hervor. Mischmilchgetränke sind zum Beispiel Weidetränke. Bisher wurde Pfand auf zahlreiche Getränkedosen, aber auch auf Glas- und Plastikflaschen erhoben.
Aber auch bei der Milch selbst soll sich etwas ändern, zumindest beim Discounter Aldi. Diesen Sommer wurde bereits angekündigt, dass billige Milch als Teil einer Tierschutzoffensive aus dem Sortiment genommen werden soll. Ab Frühjahr 2024 ist es soweit und es wird nur noch Milch von Kühen aus Haltungsformen drei und vier angeboten, erklärt der Discounter.
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